SSL-Zertifikate schützen Daten, die zwischen dem Browser des Nutzers und dem Webserver ausgetauscht werden, durch Verschlüsselung. Dabei gibt es verschiedene Arten von Zertifikaten, die sich im Validierungsniveau und in ihrer Vertrauenswürdigkeit unterscheiden: DV, OV und EV.
Domain Validation (DV)
DV-Zertifikate sind schnell und automatisiert erhältlich. Sie prüfen lediglich, ob der Antragsteller Kontrolle über die Domain besitzt. Für einfache Websites, persönliche Blogs oder kleinere Seiten ohne Nutzerdatenverarbeitung ist DV oft ausreichend.
Vorteile: Günstig, schnell ausgestellt
Nachteile: Potenziell geringeres Vertrauen beim Nutzer, kein Firmenname sichtbar
Organization Validation (OV)
Hierbei wird zusätzlich die Identität des Unternehmens geprüft. Nutzer können durch das Zertifikat nachvollziehen, wer hinter der Website steht. Für Unternehmensseiten, die Seriosität ausstrahlen wollen, ist OV eine sinnvolle Wahl.
Vorteile: Mehr Vertrauen durch Unternehmensprüfung
Nachteile: Etwas aufwendiger in der Beantragung
Extended Validation (EV)
EV-Zertifikate unterliegen der strengsten Prüfung. Sie zeigen in vielen Browsern den Unternehmensnamen in der Adresszeile an. Für Shops oder Banken ist diese Variante optimal, um maximale Vertrauenswürdigkeit zu erzielen.
Vorteile: Höchste Vertrauensstufe, sichtbare Unternehmensangabe
Nachteile: Teurer, aufwendiger Prüfprozess
Fazit: Die Wahl des richtigen Zertifikats hängt von der Zielgruppe, Art der Website und dem gewünschten Vertrauensniveau ab.